Der neue Mieterrat Mit viel Elan und Wissbegier bei der Sache

Der neue Mieterrat steht in den Startlöchern: Die zehn Mitglieder harmonieren miteinander und arbeiten sich nun nach und nach in ihr Ehrenamt ein.

Als Mathias Voigt die Nachricht erhielt, er sei als Mieterrat gewählt worden, war seine Freude groß. „Ich hatte wirklich ein Dauergrinsen auf dem Gesicht“, erinnert er sich. Ganz neu ist das Ehrenamt für ihn aber nicht: Der 42-jährige Anwalt für Verkehrsrecht vertritt als Mieterrat schon seit 2016 die Interessen der Mieter:innen gegenüber der HOWOGE und der Politik. Doch seine Wiederwahl war nicht selbstverständlich: Acht der zehn Mitglieder im jüngst gewählten Mieterrat sind neu. Neben dem Karlshorster Voigt ist auch Kathrin Schwanke aus Alt-Hohenschönhausen weiter dabei.

Die gemeinsame Arbeit lief indes harmonisch an. „Ich hatte von Anfang an das Gefühl: Wir funktionieren gut zusammen, gehen mit viel Elan und Wissbegier an die Sache heran“, sagt Mathias Voigt. Als Erstes hat die Gruppe die Zuständigkeiten verteilt: Es gibt eine Kassenwartin, einen ITBeauftragten und jemand, der Mieteranfragen beantwortet. Voigt selbst ist Vorsitzender, sein Stellvertreter ist Sebastian Lange. Der Rummelsburger Immobilienexperte wird künftig auch als stimmberechtigtes Mitglied im HOWOGE-Aufsichtsrat sitzen und sich dort für die Interessen der Mieter:innen starkmachen. Als Gasthörerin im Aufsichtsrat wurde Gertrud Küttner, eine pensionierte Lehrerin aus Kreuzberg, ernannt. Alle zehn Mitglieder sind außerdem Ansprechpersonen für die Mieterbeiräte in den Kiezen.

„Wir wollen die Antwort auf die Fragen finden: Was wäre anders, wenn ihr nicht da wärt? Und worauf können wir in fünf Jahren zurückblicken?“, umreißt Voigt die Herausforderung, die vor ihnen liegt. Wir wünschen dem neuen Mieterrat dabei viel Erfolg!