Am Puls der Stadt Kottbusser Tor

Kiez im Überblick

Der „Kotti“ ist das jung gebliebene, laut schlagende Herz Kreuzbergs. Hier stoßen nicht nur acht Straßen aufeinander, sondern auch Kulturen, Sprachen, Partyvolk und die große Freiheit.

   

Einwohner 6.448
davon unter 18 Jahren 17,1 %
HOWOGE-Wohnungen 1.488
Luftlinie zum Alex 2,47 km

Hier trifft alt auf neu

Das Kottbusser Tor ist so dicht besiedelt wie wenige andere Orte in Berlin. Sofort fällt hier das Zentrum Kreuzberg auf, eine zwölfstöckige Hochhausreihe aus den Siebzigern, die den Platz auf der nördlichen Seite umrahmt. In der direkten Nachbarschaft finden sich Bars, Clubs, Restaurants und Kinos, Höhen und Tiefen des echten Lebens. Geprägt ist die Gegend von internationaler Atmosphäre, die sich besonders im vielseitigen Essensangebot und den unterschiedlichen Sprachen widerspiegelt, die auf der Straße zu hören sind.
Markt am Maybachufer

Immer dienstags und freitags von jeweils 11 bis 18.30 Uhr lädt entlang des Maybachufers einer der buntesten und vielseitigsten Märkte Berlins zum ausgiebigen Bummel und Schlemmen ein. Duftende Gewürze, frische Früchte, feinste Spezialitäten aus der Türkei und dem Mittelmeerraum – dieser Markt ist ein wahres Schlaraffenland für alle Food-Fans. Gleich daneben: Bioprodukte aus Brandenburg sowie Kunsthandwerk und Stoffe aus aller Welt.

Tierpark Neukölln in der Hasenheide

Hier fühlt sich das Deutsche Sattelschwein sauwohl: Im Tierpark Neukölln in der Hasenheide 82 trifft man auch auf viele andere alte Haustierrassen wie das Sachsenhuhn, die Lockentaube oder die Cröllwitzer Pute. Und auch der größte Vogel Australiens, der Große Emu, hat hier neben vielen anderen Tieren ein Zuhause gefunden. Für Familien mit kleinen Kindern ist der Tierpark samt Streichelzoo, Baumlehrpfad, Insektenhotels, Minigolfplatz und großem Abenteuerspielplatz ein vielseitiges Ausflugsziel. Und das beste: Der Eintritt ist frei! Vierbeiner kommen auf dem großen Hundeauslaufplatz direkt neben dem Tierpark auf ihre Kosten.

Sputnik Kino

Den Kinobesuch muss man sich erst verdienen: In den Höfen am Südstern liegt im fünften Stock das höchste Kino Berlins. An der urigen Bar des Sputnik Kinos kann man dann wieder durchatmen und dabei die gute Aussicht über Kreuzberg genießen. Das 1984 eröffnete Lichtspielhaus lockt mit anspruchsvollen und sorgfältig ausgewählten Independent-Filmen. Langjährige Fans der Institution erinnern sich noch an die aus Backstein gemauerten, alten Kinositze.

Admiralbrücke

An lauen Sommerabenden versammeln sich auf der Admiralbrücke Berliner und Touristen aus aller Welt, um den Abend zu genießen. Auf der ältesten erhaltenen schmiedeeisernen Brücke, die das Fraenkelufer und das Planufer über dem Landwehrkanal miteinander verbindet, lässt es sich auf Pflastersteinen und Pollern mit einem Feierabendgetränk und im Gespräch mit Freunden gut sitzen. Im Schein der alten Straßenlaternen, oft mit Hintergrundmusik, wird die unter Denkmalschutz stehende Eisenbrücke zu einem romantischen Ort.

S036

Die Ärzte, Die Toten Hosen, Einstürzende Neubauten – Punk- und New-Wave-Bands wie diese haben den Musikclub SO36 in der Oranienstraße 190 in den Achtzigern groß gemacht. Nicht umsonst gilt er bis heute als das Zentrum der Punkszene. Vergangenes reicht hier Neuem die Hand, denn die Halle bietet auch Raum für Newcomer, für Strömungen wie Hip-Hop, Cross-over und Techno. Zudem lädt das SO36 regelmäßig zu Veranstaltungen wie Kiezbingo oder Kinderrollschuhdisco. Benannt ist der Club übrigens nach dem ehemaligen Postzustellbezirk S036.

Museum der Dinge

Tsukumogami („Artefakt-Geister“) sind Figuren des japanischen Volksglaubens. Der Überlieferung nach werden sie nach 100 Jahren aus verwahrlosten und ausrangierten Gebrauchs- und Alltagsgegenständen „geboren“. Gut, dass das WerkbundarchivMuseum der Dinge in der Oranienstraße 25 so achtsam mit seinen Ausstellungsstücken umgeht! Industrielle Massenware aus dem 20. und 21. Jahrhundert ist hier in großen Holzvitrinen zusammen- und ausgestellt. Die als „offenes Depot“ präsentierte Sammlung wird im Rahmen von Ausstellungsprojekten ständig weiterentwickelt und kommentiert. Bei einem Besuch entdeckt man Kuriositäten und Bekanntes.

Kotti Stadtteilzentrum Familiengarten

Als Ort der Begegnung hat der Familiengarten des Stadtteilzentrums Kotti e.V. 1989 seine Türen geöffnet. Im Hinterhaus der Oranienstraße 34 treffen sich Nachbarn, verschiedene Generationen, Kulturen, Religionen und Sozialschichten. Die Besucher können sich untereinander vernetzen, Bildungs-, Beratungs-, Informations- und Kulturveranstaltungen besuchen oder selbst Angebote mitgestalten.

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