Viel Grün, viel Geschichte, viel zu erleben Kiezrundgang Altglienicke

Choose your language *

Sieben Tipps für den Berliner Südosten: Viel Grün, viel Geschichte, viel zu erleben. Altglienicke ist für Jung und Alt einen Besuch wert. Los geht’s – viel Freude beim Kiezspaziergang rund um die Anne-Frank-Straße.

CABUWAZI Altglienicke (Venusstraße 90)

An einem von insgesamt sechs Berliner Standorten ist der Kinderzirkus CABUWAZI auch in Altglienicke zu finden. Schon von Weitem leuchtet das gelb-rot-gestreifte Zirkuszelt, in dem Kinder und Jugendliche zeigen, was sie können: Tanzen, Jonglieren, Zaubern, Balancieren, Artistik und als Clowns das Publikum unterhalten! Hier stehen viele junge Menschen zum ersten Mal auf der Bühne. CABUWAZI ist ein Ort zum Kennenlernen, Ausprobieren, Freunde finden und eigene Stärken entdecken – das macht Spaß und schweißt zusammen.

WASLALA Kinderbauernhof (Venusstraße 48)

Ziegen, Schafe, Ponys, Katzen und Kaninchen: Auf dem inklusiven WASLALA Kinderbauernhof kümmern sich kleine Gäste das ganze Jahr über liebevoll um die vielen Vierbeiner. Der Name der Einrichtung steht wie im gleichnamigen Roman von Gioconda Belli für einen friedlichen Ort des Zusammenlebens. Das Gelände mit Abenteuerspielplatz ist – bis auf den Familiensamstag – elternfreie Zone! Hier können die Kinder gemeinsam Tiere pflegen, Bretterbuden bauen, Stockbrot backen, Fische fangen, toben und kreativ sein. Dabei werden sie von geschulten Pädagoginnen betreut. Oberstes Gebot: Toleranz und ein respektvolles Miteinander. Anmeldungen sind nicht nötig.

Siedlerheim Falkenhöhe (Renettenweg 26)

Knacker mit Bratkartoffeln, Bauernomelette mit Currywurst, Stapelschnitzel mit Pommes oder Würzfleisch mit Käse und Letscho? Kannste haben! Das Siedlerheim Falkenhöhe, ein kleines, aber feines Gartenlokal im Renettenweg, ist ein beliebtes Ausflugsziel für die Bewohner der umliegenden Siedlungen. In freundlichem Ambiente serviert das Betreiberehepaar deftige Gerichte und verschiedene Biersorten zu fairen Preisen. Info vorab: Hier ist nur Bares Wahres.

Interkultureller Garten Altglienicke (Nelkenweg 63)

Im Interkulturellen Garten Altglienicke am Nelkenweg treffen sich seit 2007 Menschen mit und ohne Migrationshintergrund zum gemeinsamen Gärtnern. Gegründet wurde er auf Initiative der Ökumenischen Initiativgruppe Eine Welt (OEIGEW). Alter, soziale und kulturelle Herkunft spielen hier keine Rolle. Die Anwohner, die den Garten bewirtschaften, sind Nachbarn mit Wurzeln aus Russland, Kasachstan, Aserbaidschan, der Ukraine, Turkmenien und Deutschland.

Wasserturm Altglienicke (Schirnerstraße 17/19)

Ein richtiger Hingucker ist der Wasserturm Altglienicke in der Schirnerstraße. 39 Meter ragt er in die Luft und ist aus roten Ziegeln gebaut. Vor knapp 120 Jahren entschied ein Wasserversorgungsverband den Bau, um den damaligen drei Gemeinden Altglienicke, Adlershof und Grünau frisches Wasser zur Verfügung zu stellen. Der große Wasserbehälter hatte ein Fassungsvermögen von 600 Kubikmetern. Aktuell wird das 1956 vom Betrieb genommene, denkmalgeschützte Wahrzeichen Altglienickes saniert – dort entstehen Wohnungen in luftiger Höhe.

Preußensiedlung (Germanenstraße 80-84)

Die Architekten Max Bel, Franz Clement und Hermann Muthesius errichteten von 1910 bis 1913 die Preußensiedlung, eine Plansiedlung nach englischem Vorbild, mit insgesamt 54 kleinen Wohnhäusern. Von Zerstörungen durch den Zweiten Weltkrieg ist diese Anlage komplett verschont geblieben und strahlt deutlich aus, dass sie aus einer anderen Zeit stammt. Beim Schlendern durch die sogenannte Gartenstadt fühlt man sich wie in einem gemütlichen, kleinen Dorf. 1997 wurde die Preußensiedlung unter Denkmalschutz gestellt.

VSG Altglienicke (Alter Schönefelder Weg 20)
Fußballfelder, so weit das Auge reicht: Bei der Volkssport Gemeinschaft Altglienicke (VSG) ist neben den beliebten Sportarten Volleyball, Handball und Badminton der Fußball das große Aushängeschild. Der Sportverein blickt auf eine lange Geschichte zurück, die 1883 begann, und konnte als einer von wenigen früheren Ostberliner Vereinen seinen traditionellen Namen bewahren. Seine erste Fußballmannschaft spielt in der Berliner Regionalliga. Doch nicht alles dreht sich beim VSG um Bälle: Auch Alterssport, Tanzen und Gymnastik sind im Angebot.
Dieser Artikel ist erschienen: April 2024
Wie können wir Sie unterstützen?
Suche