An einem von insgesamt sechs Berliner Standorten ist der Kinderzirkus CABUWAZI auch in Altglienicke zu finden. Schon von Weitem leuchtet das gelb-rot-gestreifte Zirkuszelt, in dem Kinder und Jugendliche zeigen, was sie können: Tanzen, Jonglieren, Zaubern, Balancieren, Artistik und als Clowns das Publikum unterhalten! Hier stehen viele junge Menschen zum ersten Mal auf der Bühne. CABUWAZI ist ein Ort zum Kennenlernen, Ausprobieren, Freunde finden und eigene Stärken entdecken – das macht Spaß und schweißt zusammen.
Sieben Tipps für den Berliner Südosten: Viel Grün, viel Geschichte, viel zu erleben. Altglienicke ist für Jung und Alt einen Besuch wert. Los geht’s – viel Freude beim Kiezspaziergang rund um die Anne-Frank-Straße.
Ziegen, Schafe, Ponys, Katzen und Kaninchen: Auf dem inklusiven WASLALA Kinderbauernhof kümmern sich kleine Gäste das ganze Jahr über liebevoll um die vielen Vierbeiner. Der Name der Einrichtung steht wie im gleichnamigen Roman von Gioconda Belli für einen friedlichen Ort des Zusammenlebens. Das Gelände mit Abenteuerspielplatz ist – bis auf den Familiensamstag – elternfreie Zone! Hier können die Kinder gemeinsam Tiere pflegen, Bretterbuden bauen, Stockbrot backen, Fische fangen, toben und kreativ sein. Dabei werden sie von geschulten Pädagoginnen betreut. Oberstes Gebot: Toleranz und ein respektvolles Miteinander. Anmeldungen sind nicht nötig.
Knacker mit Bratkartoffeln, Bauernomelette mit Currywurst, Stapelschnitzel mit Pommes oder Würzfleisch mit Käse und Letscho? Kannste haben! Das Siedlerheim Falkenhöhe, ein kleines, aber feines Gartenlokal im Renettenweg, ist ein beliebtes Ausflugsziel für die Bewohner der umliegenden Siedlungen. In freundlichem Ambiente serviert das Betreiberehepaar deftige Gerichte und verschiedene Biersorten zu fairen Preisen. Info vorab: Hier ist nur Bares Wahres.
Im Interkulturellen Garten Altglienicke am Nelkenweg treffen sich seit 2007 Menschen mit und ohne Migrationshintergrund zum gemeinsamen Gärtnern. Gegründet wurde er auf Initiative der Ökumenischen Initiativgruppe Eine Welt (OEIGEW). Alter, soziale und kulturelle Herkunft spielen hier keine Rolle. Die Anwohner, die den Garten bewirtschaften, sind Nachbarn mit Wurzeln aus Russland, Kasachstan, Aserbaidschan, der Ukraine, Turkmenien und Deutschland.
Ein richtiger Hingucker ist der Wasserturm Altglienicke in der Schirnerstraße. 39 Meter ragt er in die Luft und ist aus roten Ziegeln gebaut. Vor knapp 120 Jahren entschied ein Wasserversorgungsverband den Bau, um den damaligen drei Gemeinden Altglienicke, Adlershof und Grünau frisches Wasser zur Verfügung zu stellen. Der große Wasserbehälter hatte ein Fassungsvermögen von 600 Kubikmetern. Aktuell wird das 1956 vom Betrieb genommene, denkmalgeschützte Wahrzeichen Altglienickes saniert – dort entstehen Wohnungen in luftiger Höhe.
Die Architekten Max Bel, Franz Clement und Hermann Muthesius errichteten von 1910 bis 1913 die Preußensiedlung, eine Plansiedlung nach englischem Vorbild, mit insgesamt 54 kleinen Wohnhäusern. Von Zerstörungen durch den Zweiten Weltkrieg ist diese Anlage komplett verschont geblieben und strahlt deutlich aus, dass sie aus einer anderen Zeit stammt. Beim Schlendern durch die sogenannte Gartenstadt fühlt man sich wie in einem gemütlichen, kleinen Dorf. 1997 wurde die Preußensiedlung unter Denkmalschutz gestellt.